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Inka. Könige der Anden

Inka

Mit den folgenden Fragen wurden die neugierigen Schülerinnen und Schüler unserer Klasse und die beiden sie begleitenden Lehrerinnen, Frau Munzert und Frau Schubert, unter anderen konfrontiert, die sich am vergangenen Donnerstag, den 03. Juli 2014 auf den Weg, nein nicht nach dem fernen Peru und leider auch nicht nach Brasilien aufgemacht hatten, sondern in die sehenswerte aktuelle Inka-Ausstellung im Lokschuppen in Rosenheim.

 

  • Wie heißt die große Gebirgskette im Inkareich?
  • Wie heißt ein wichtiges Nutztier der Inka?
  • Welchen Namen trägt die berühmte Inkastadt in den Wolken?
  • Wie nennt man die Knotenschnüre der Inka?

Wenn ihr den Artikel gelesen habt, könnt ihr diese auch beantworten. Nachdem wir im Geschichts-Unterricht vor allem etwas über die Eroberung dieser alten Kulturen und ihrer indigenen Völker durch die Europäer, allen voran die Seemächte Spanien und Portugal, gehört hatten, wurde uns in einem kurzweiligen, geführten Rundgang unter anderem erklärt, welche Feste, Götter und Lebensgewohnheiten die Inkas hatten und wieso sie letztlich untergingen. Als die Spanier nämlich in der neuen Welt ankamen, übertrugen sie ihre Krankheiten, so zum Beispiel die Pocken oder die Spanische Grippe, auf die Einheimischen und unterwarfen sie mit ihren modernen Waffen.

 

Beeindruckend war außerdem, mit welch ausgeklügelten Bewirtschaftungsmethoden, ausgerichtet an den stets wiederkehrenden Sternbildern – etwa dem Kreuz des Südens – , die auf bevorstehende Regenzeiten hinwiesen und deshalb streng befolgt wurden, dieses zähe Indianervolk seine der rauen Natur abgetrotzten terrassierten Felder bestellt hat, um sich ausreichend ernähren zu können. Sie lebten nämlich in unterschiedlichsten Klima- und Vegetationszonen: in Steppen, Wüsten, tropischem Regenwald und im Hochgebirge bis über 5000m Höhe in den Zentral-Kordilleren! Das berühmteste Beispiel dafür ist wohl der königliche Landsitz Machu Picchu mit seinen bewässerten Terrassen für den Anbau von landwirtschaftlichen Produkten.

 

Nach der Ausstellung besuchten wir noch einen Workshop zum Thema "Quipu-Code", einer Art "Buchhaltungssystem" der Inkas. Im Dezimalsystem werden dabei nach einer bestimmten Anordnung Knoten in Schnüre gebunden. Damit übermittelten die Botenläufer wichtige geheime Nachrichten im Anden-Reich, das sich im 16. Jahrhundert über ca. 4000 km von Norden nach Süden, entlang der Pazifikküste Südamerikas erstreckte. Nach einer kurzen Einführung knoteten wir unser eigenes Geburtsdatum.

 

Zum Schluss einige Stimmen der Teilnehmer dazu:

„Das Beste war der Spielplatz.“

„Die Ausstellung selbst war interessant, aber die Führerin behandelte uns wie Kleinkinder. Zum Beispiel war sie erstaunt, als wir die Silhouette eines Lamas als solche erkannten.“ „Die Ausstellung würde ich empfehlen, aber eine Führung verengt den Blickwinkel.“

Klasse 7b und Frau Schubert