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Erasmusaustausch in Gauting

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Erasmus+ Austausch

4.2.-9.2.2024 in Gauting


Der zweite Teil des diesjährigen Erasmus+ Austausches mit dem Eötvös József Gimnázium in Tata/Ungarn begann nach der pünktlichen Ankunft unserer Gastschülerinnen und Gastschüler am Hauptbahnhof in München mit einem schönen Abend beim Bowling mit allen Schülerinnen und Schülern. Zum Essen gab es Burger mit Pommes, und nach mehreren Runden fielen wir alle, glücklich uns wiederzusehen, ins Bett. 


Zur offiziellen Begrüßung der ungarischen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte am Montagmorgen wurden kurze Referate zu den Themen "Sehenswürdigkeiten in Bayern, München und Gauting" sowie "Das Schulsystem in Deutschland und Bayern" gehalten. Danach arbeiteten wir an den im Oktober 2023 gemeinsam gestarteten Projekten zum Thema „Technology of Climate Change". Insgesamt gab es acht Projekte mit Themen zur Solarenergie, die uns Schülerinnen und Schülern den Klimawandel sowie mögliche Lösungen näherbringen sollten, wobei auch bilaterale Zusammenarbeit im Zentrum stand. Die Projekte waren bei unserem einwöchigen Besuch unserer Klasse in das ungarische Tata im Herbst begonnen worden und waren in der Zeit zwischen den beiden Austauschwochen von den deutsch-ungarischen Projektgruppen bearbeitetet worden. Dieser Besuch der Ungarn in Gauting bildete nun den Abschluss des Projekts.


Nach einer Vorstellung der in Gauting ansässigen Firma SINN-Power zu speziellen Lösungen für Photovoltaik-Anlagen  gab es Mittagessen in der Mensa unserer Schule. Am Nachmittag arbeiteten wir bis ungefähr vier Uhr an unseren Projekten weiter. Nach einem anstrengenden Tag voller Projektarbeit und Vorträgen, nutzten manche Schülerinnen und Schüler den Abend noch, um sich zu treffen und gemeinsam zu Abend zu essen, während andere nach Hause gingen und sich mit ihren Gastschülern entspannten. 


Der kommende Dienstag startete mit einem Ausflug nach München. Dort gab es vormittags eine Stadtführung durch die Altstadt, vom Marienplatz über den Viktualienmarkt und den Alten Peter bis hin zum Hofbräuhaus und durch die fünf Höfe. Hierbei konnten interessierte Schülerinnen und Schüler viel über die Entstehungsgeschichte und die darauffolgende Entwicklung Münchens erfahren. Nach dem freien Mittagessen in der Stadt ging es zu einem Vortrag über erneuerbare Energieträger des renommierten Klimaforschers und Autors Prof. Dr. Christian Holler an der Hochschule München. Danach hatten wir noch ausreichend Freizeit, um die Stadt zu erkunden, bevor wir zu einem gemeinsamen Abendessen ohne Lehrer, aber mit allen Schülerinnen und Schülern, im Restaurant Heimwerk nahe des Stachus aufbrachen. 


Der Mittwoch war zwar der vorletzte Tag, jedoch starteten wir voller Motivation und Energie in die Projektarbeit. Nachdem jede Gruppe ein Poster für ihr Projekt erstellt und es den anderen Schülerinnen und Schülern vorgestellt hatte, gab es Mittagessen in der Mensa. Nachmittags fuhren wir nach Garmisch-Partenkirchen, um eine Führung durch die berühmte Skisprungschanze in Garmisch zu bekommen und danach eine kleine Wanderung durch die Partnachklamm zu unternehmen. Nach der Rückkehr aus Garmisch ging es noch zum gemeinsamen Schlittschuhlaufen.


Am Morgen des Folgetages wurden die Projekte aufgebaut und in der Schule ausgestellt, sowie interessierten Schülerinnen und Schülern anderer Klassenstufen vorgestellt. Gegen 12 Uhr mittags aßen wir gemeinsam, bevor es eine abschließende Feedbackrunde gab. Abends fand der traditionelle bayerische Abend statt, bei dem wir einfache Volkstänze lernten und auch traditionell bayerisch aßen. Danach trafen wir uns alle gemeinsam und tauschten unsere Erinnerungen aus. Es wurde bereits über ein mögliches Wiedersehen gesprochen, was auch nochmals veranschaulicht, wie besonders und positiv das Projekt für alle von uns war. 


Am Freitagmorgen verabschiedeten wir uns von unseren Gastschülerinnen und Gastschülern, was niemandem leicht fiel. Zwar mussten wir noch in die Schule, jedoch hingen alle ihren Erinnerungen viel zu sehr nach. Die Projekte wurden erfolgreich abgeschlossen und haben uns nachhaltig geprägt und vielerlei Wissen vermittelt. Es war ein wahnsinnig tolles Projekt und ein Austausch, der allen Beteiligten in Erinnerung bleiben wird, da sind sich alle einig. Ein großer Dank geht natürlich an die Lehrkräfte der beiden Schulen sowie an unsere Schulleitung. Diese Erfahrung war jede Reise wert. 


David Schönlebe, Fabian Blumhardt, Klasse 10B

 

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